Erfolgsgeschichten: Forschung, die Wirkung zeigt
Mit umfassender Beratung, Laboranalysen und maßgeschneiderten Prüfverfahren unterstützen wir Industriepartner bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Energielösungen.
Wettbewerbsvorteile durch neue Produkte und Verfahren
Unternehmen, die im Wettbewerb stehen, müssen ihre Kunden immer wieder mit neuen und verbesserten Verfahren und Produkten überzeugen. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist der damit verbundene Forschungs- und Entwicklungsaufwand organisatorisch wie finanziell nicht selten eine Herausforderung. Mit OWI Science for Fuels als Partner ergeben sich für Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu meistern.
Den Forschungsabteilungen von KMU sowie großen Unternehmen kann das mit umfassendem Know-how und Erfahrungen in seinen spezialisierten Arbeitsgebieten sowohl als Berater wertvollen Input geben als auch Forschungs- und Entwicklungsaufgaben übernehmen: Von der Machbarkeitsanalyse und Konzeptentwicklung über die Beratung und Lösung spezieller Teilaufgaben bis hin zur Entwicklung neuer oder Weiterentwicklung vorhandener Verfahrensschritte, Komponenten oder Gesamtsystemen für den konkreten Einzelfall. In vielen Fällen ist das Ziel einer Zusammenarbeit von Unternehmen mit OWI die Entwicklung neuer oder Weiterentwicklung bestehender Komponenten und Produkte bis zur technischen Reife. Im Fokus stehen dabei in der Regel die Reduzierung von Abgasemissionen und die Steigerung der Primärenergieeffizienz sowie die Erhöhung der Lebensdauer oder die Anpassung an neue Herausforderungen. Produktentwicklungen können bis zum Aufbau von Versuchsanlagen oder Prototypen als Grundlage für die Serienfertigung (Kleinserien) vorangetrieben werden.
Grundlagenforschung für neue Technologien anwendbar machen
OWI Science for Fuels versteht sich als Mittler zwischen Grundlagenforschung und Anwendung. Um vielversprechende Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung für neue Technologien und Anwendungen nutzen zu können, bedarf es in der Regel weiterer Forschungs- und Entwicklungsschritte. Diese Zwischenschritte führt OWI gemeinsam mit Kunden und wissenschaftlichen Partnern durch, wobei der Fokus auf den Anwendungsbereichen der Kunden liegt.
Der Wissenschaftliche Beirat berät die Organe der Gesellschaft in wissenschaftlichen und technischen Fragen. Er setzt sich derzeit wie folgt zusammen:
Vorsitzender und Leiter des wissenschaftlichen Beirats
Prof. Dr. -Ing. Herbert Pfeifer
Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik
RWTH Aachen University
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats
Dr. Florian Ausfelder
DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
Dr. Hedwig Doloszeski
DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V.
Prof. Dr. Thomas Garbe
Volkswagen AG
Dietmar Goericke
Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V.
Prof. Dr. Christian Küchen
en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
Andreas Kuhlmann
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Dr. rer. nat. Martin Müller
ERC Additiv GmbH
Jens Müller-Belau
Deutsche Shell Holding GmbH
Prof. Dr. rer. nat. Regina Palkovits
Lehrstuhl für Heterogene Katalyse und Technische Chemie
Institut für Technische und Makromolekulare Chemie (ITMC)
RWTH Aachen University
Prof. Dr. -Ing. Heinz Pitsch
Institut für Technische Verbrennung
RWTH Aachen University
Dr. Peter Seifried
Verband Schmierstoff-Industrie e.V.
Prof. Dr.-Ing. Georg Wachtmeister
Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen
Fakultät für Maschinenwesen
Technische Universität München
Dr. Ing. Uta Weiß
Gesellschaft für Mineralöl-Analytik und Qualitätsmanagement mbH + Co. KG
Dr. rer. nat. Thomas Wilharm
ASG Analytik-Service GmbH
Adrian Willig
VDI e.V.
Till Wodraschka
Bosch Thermotechnik GmbH
Das OWI und seine Mitarbeiter pflegen Mitgliedschaften in Verbänden und Vereinigungen und arbeitet in Gremien mit. Dr. Klaus Lucka begleitet als Institutsdirektor des OWI die Gremienarbeit als Vertreter der Wissenschaft und Forschung. Nachfolgend eine Übersicht der Mitgliedschaften:

Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V.

Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V.

DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
1 Präambel
Die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe und Entwicklung von Frauen und Männern in allen Hierarchieebenen ist fester Teil unserer Strategie und klares Unternehmensziel. Dieses Ziel verfolgen wir seit Institutsgründung stringent mit zielgerichteten, aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die sich zu einem Gesamtkonzept fügen. Wir fördern gerechte Karriere- und Entwicklungschancen über alle Karrierestufen hinweg, um einen Kulturwandel für mehr Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen.
2 Selbstverpflichtung der Unternehmensführung
Die Unternehmensführung der OWI Science for Fuels besetzt sämtliche Fach- und Führungsstellen unter der Prämisse der fachlichen Excellenz und persönlicher Eignung. Dieser Vorgang geschieht diskriminierungslos unter Berücksichtigung der Grundsätze der Gleichstellung.
2.1 Öffentliches Dokument
Das vorliegende Dokument ist sowohl im Intranet als auch im Internet zur Einsicht für Mitarbeitende, Studierende, Bewerbende und Stakeholdern frei zugänglich.
2.2 Ressourcen
Die Unternehmensführung der OWI Science for Fuels beauftragt zudem Fachkräfte für Arbeitssicherheit, sowie Arbeitsmediziner, Mediatoren, Moderatoren und Coaches für die Beratung und Erhebung von geschlechterspezifischen Daten, sowie deren Auswertungen.
2.3 Monitoring
Im Unternehmen werden regelmäßig geschlechterspezifische Auswertungen erhoben, analysiert und den Handlungsstrategien zurückgeführt. Somit verfolgenden wir dem Plan-Do-Check-Act Prozess aus dem Qualitätsmanagement.
- Fragebogentechniken durch die Arbeitsmediziner
- Durchführung von Gefährdungsbeurteilung psychologische Gefahren
- Fragebogen durch den Betriebsrat
- Mitarbeiterzufriedenheit
- Feedback im Rahmen der Personalentwicklung
- Moderierte Feedbackgespräche der Vorgesetzten
- Selbsteinschätzung und Beurteilung der Mitarbeiter durch die Vorgesetzten
2.4 Training und Unterweisung
Alle Führungskräfte nehmen an der Unterweisung „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – Informationen für Vorgesetzte“ teil. Die Inhalte sind:
- Diese Teile richten sich an Verantwortliche in Unternehmen. Im ersten Teil erhalten Vorgesetzte grundsätzliche Informationen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Sie erfahren außerdem, welche Pflichten sich für sie aus dem Gesetz ergeben und welche Rechtfertigungsmöglichkeiten im Falle einer „Ungleichbehandlung“ bestehen.
- Im zweiten Teil wird Vorgesetzten aufgezeigt, welche Rechte und Pflichten Beschäftigte haben, was bei Verstößen gegen das AGG zu erwarten ist und in welchen Bereichen bzw. bei welchen Abläufen sie besondere Aufmerksamkeit walten lassen müssen. Außerdem erhalten sie Empfehlungen für die betriebliche Praxis und haben die Möglichkeit, sich Checklisten ausdrucken lassen.
Alle Mitarbeiter nehmen an der Unterweisung „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – Informationen für Mitarbeiter*innen“ teil. Die Inhalte sind:
- Es wird auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz eingegangen und aufgezeigt, welche Verhaltensweisen von Mitarbeitern erwünscht sind, welche Rechte sie haben und wo sie ggf. Hilfe erhalten können.
3 Themenfelder zum GEP
3.1 Work-Life-Balance und Organisationskultur
OWI verfügt über eine Vielzahl von Instrumenten und Regelungen, welche bereits seit Jahren etabliert und weiterentwickelt wurden.
- Gesetzliche Umsetzung
- Betriebliches Eingliederungsmanagement
- Zweck des Betrieblichen Eingliederungsmanagements ist es, den Ursachen von Arbeitsunfähigkeitszeiten einer oder eines Beschäftigten nachzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen, künftig Arbeitsunfähigkeitszeiten zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Damit soll Arbeitnehmern, die länger als 6 Wochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, geholfen werden, möglichst frühzeitig wieder im Betrieb arbeiten zu können.
- Betriebliches Eingliederungsmanagement
- Gesundheits- und Arbeitsschutz
- OWI erstellt und aktualisiert regelmäßig Dokumente zum Arbeitsschutz inklusive Gefährdungsbeurteilungen für Schwangere.
- Elternzeit
- Elternzeit ist eine unbezahlte Auszeit vom Berufsleben für Mütter und Väter, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen. Mitarbeiter am OWI können pro Kind bis zu 3 Jahre von der Arbeit freigestellt werden.
- Betriebsvereinbarungen
- Betriebsvereinbarung Rahmenurlaubsplanung
- Vorrang für Mitarbeiter mit Kindern in der Ferienzeit
- Vorrang für Auszubildende
- Gewährung von bis zu 7 zusätzlichen Urlaubstagen
- Betriebsvereinbarung Arbeitszeitregelungen
- Flexible Arbeitszeiten
- Betriebsvereinbarung Rahmenurlaubsplanung
- Unternehmensstrategie
- Strukturierte Personalentwicklung
- Feedbackkultur
- Zielvereinbarungen
- Personalentwicklungsplan
- HomeOffice Regelung
- Angebot an Mitarbeiter die Arbeit von zu Hause zu tätigen
- Durchführung von Team Events
- Berücksichtigung von individuellen Lebenslagen
- Arbeitszeitreduktion bei Elternbetreuung
- Strukturierte Personalentwicklung
3.2 Geschlechterparität in Führungspositionen und Entscheidungsprozessen
Die Unternehmensleitung bekennt sich zu unvoreingenommen Entscheidungsprozessen bei der Besetzung von Führungspositionen.
3.3 Geschlechtergerechtigkeit bei Neueinstellungen und Aufstiegschancen
Mitarbeiter werden ausschließlich aufgrund ihrer fachlichen und persönlichen Eignung eingestellt. Stellenausschreibungen werden gendergerecht formuliert.
3.4 Einbeziehen des Geschlechteraspektes in Forschung und Lehre
OWI beteiligt sich an Maßnahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei Frauen in technischen Berufen. So beteiligt sich OWI unter anderem an der Durchführung von
- Girls-Days
- Seit 2001 finden in Deutschland jeweils am vierten Donnerstag im April der Girls‘ Day statt. Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 aller Schultypen haben im Rahmen dieses Aktionstages die Gelegenheit zu Einblicken in eine Vielzahl interessanter Arbeits- und Berufsfelder, die ihnen bislang vielleicht noch nicht bekannt waren. OWI bietet diese Gelegenheit an.
- Schülerpraktika
- OWI führt regelmäßig Schülerpraktika durch, um jungen Menschen unabhängig von vorgegebenen Zeiträumen Einblick in Forschung und Entwicklung zu geben.
3.5 Maßnahmen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt einschließlich sexueller Belästigung
OWI verfolgt den Weg einer vorbehaltslosen Konfliktlösung, unabhängig des Geschlechts oder der Herkunft. Im Falle von Konfliktlösungen setzten wir nach Notwendigkeit auch externe Fachkräfte wie Mediatoren, Moderatoren und Coaches ein.
4 Kennzahlen
Die OWI Science for Fuels gGmbH verfolgt in ihrem Organisationsansatz eine flache Hierarchie mit der Teamleitung im Top-Management und Projektleitung im mittleren Management.
Stand 04/2024 verfügt das OWI über 33 Mitarbeiter, davon sind
- Drei Teamleiter (eine Frau, zwei Männer)
- 14 Projektleiter (sieben Frauen, sieben Männer)
- 11 Frauen und 20 Männer insgesamt angestellt.
- Diverse Formen wurden von Mitarbeiten nicht angegeben.
- Am OWI sind Mitarbeiter aus acht verschiedenen Nationen vertreten.